Zell am See-Kaprun wurde am 5. November 2024 zum Austragungsort des 11. Tourismus-Mobilitätstages des Österreichischen Tourismusministeriums und des Klimaschutzministeriums. Mehr als 130 Experten tauschten sich in hochkarätig besetzten Panels und angeregten Diskussionsrunden zu Chancen und Herausforderungen von Tourismus und nachhaltiger Mobilität in Zeiten der Klimakrise aus.
Von A wie Aktive Mobilität über R wie RESY bis zu U wie Umweltzeichen
Der 11. Tourismus-Mobilitätstag stand ganz im Zeichen nachhaltiger Mobilitätslösungen für Tourismus und Freizeit. Im Fokus der Tagung lagen dabei die Themen Aktive Mobilität, der Nutzen des „Österreichischen Umweltzeichens für Tourismusdestinationen“ sowie RESY – ein regionales Informations- und Monitoringsystem für Tourismusregionen. Vertreter der Regionen präsentierten ihre erfolgreichen Mobilitätskonzepte und Unterstützungsangebote für umweltfreundliche Mobilität.
Am Vorabend des Mobilitätstages lud die diesjährige Gastgeberregion Zell am See-Kaprun gemeinsam mit dem SalzburgerLand zum traditionellen Get-together ein. Erstmals zeichnete das Klimaschutzministerium in diesem Rahmen vorbildliche Institutionen, Tourismusverbände, Städte und Gemeinden für ihr Engagement im Klimaschutz aus. Die prämierten klimaaktiv mobil-Partner aus ganz Österreich setzen sich aktiv für gesunde und klimafreundliche Mobilität im Tourismus ein und dienen als Vorbilder für die Branche. Die Gastgeberregion Zell am See-Kaprun wurde für ihr Projekt „Sanft-mobil zum IRONMAN 70.3“ ausgezeichnet.
Nachhaltiges Engagement in Zell am see-kaprun
Zell am See-Kaprun engagiert sich seit Jahren für ganzheitliche Nachhaltigkeit im Tourismus. Dies ist fest in der regionalen Strategie verankert und umfasst innovative Mobilitätslösungen. Gemeinsam mit Partnern wie den Bergbahnen werden umweltfreundliche Alternativen entwickelt. Zudem tragen bereits 14 Betriebe in Zell am See-Kaprun das Österreichische Umweltzeichen, und weitere befinden sich im Zertifizierungsprozess. Auch die Region selbst strebt die Zertifizierung für das „Österreichische Umweltzeichen für Tourismusdestinationen“ an und setzt damit ein starkes Signal für die Branche.
„Dem Tourismussektor als einem der größten heimischen Wirtschaftszweige kommt besondere Bedeutung zu. Einerseits sind Tourismusdestinationen und -angebote immer stärker von den Auswirkungen des Klimawandels, den Folgen der gestiegenen Energiepreise sowie dem Fachkräftemangel betroffen. Andererseits verfügt die Branche über großes Potenzial. Trotz der herausfordernden Rahmenbedingungen ist die Reiselust der Menschen hoch. Gleichzeitig ist die Sensibilität für Nachhaltigkeit und Klimaschutz ein Thema, vor allem im Bereich der Mobilität. Bedarfsorientierte Mobilitätslösungen, die Bahnfahren, Shuttledienste, Fahrradverleih und Anreize zum Zu-Fuß-Gehen kombinieren, sind daher ein Schlüssel zu mehr Klimaschutz“, so Klimaschutzministerin Leonore Gewessler.
Auch für Susanne Kraus-Winkler, Tourismusstaatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, ist die nachhaltige Mobilität ein Schlüsselfaktor für einen zukunftsfitten und nachhaltigen Tourismus: „Immer mehr Gäste sind an klimafreundlichen Mobilitätslösungen für ihren Urlaub interessiert und teilweise sogar angewiesen. Daher braucht es flexible und komfortable Mobilitätsangebote und integrierte Lösungen. Neben dem Austausch bei Formaten wie dem Tourismus-Mobilitätstag oder Plattformen und Arbeitsgruppen, wie jenen für nachhaltige Mobilität im Tourismus und für Radtourismus, setzen wir auf Kommunikation: seit 5 Jahren führt die Österreich Werbung mit den Landestourismusorganisationen eine eigene Radkampagne in den wichtigsten, radaffinen Herkunftsmärkten durch. Begleitend dazu finden im Oktober noch zwei Workshops zu aktuellen Trends und Entwicklungen im Radtourismus für Betriebe, Gemeinden und Regionen statt.“
„Wir sind stolz, dass sich das Österreichische Bundesministerium für Zell am See-Kaprun als Austragungsort des diesjährigen 11. Österreichischen Tourismus-Mobilitätstages entschieden hat. Dies zeigt, dass unsere kontinuierlichen Bemühungen der Region, Gemeinden, Bergbahnen und Partner um eine ganzheitlich nachhaltige Tourismusentwicklung in Zell am See-Kaprun Anerkennung finden. Die Zukunft des Tourismus liegt in der nachhaltigen Mobilität, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Experten und Entscheidungsträgern Impulse für diesen wichtigen Bereich zu setzen." – Manuel Resch, CEO Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH.
"Es freut mich sehr, den Tourismus-Mobilitätstag nach sieben Jahren wieder im SalzburgerLand begrüßen zu dürfen. Die Veranstaltung ist eine wichtige Plattform, um zukunftsweisende und nachhaltige Mobilitätslösungen zu diskutieren, die sowohl für die Bewohner als auch die Gäste unserer Region von großer Bedeutung sind. Besonders in Zeiten wie diesen, in denen der verantwortungsvolle Umgang mit unseren Ressourcen und die Reduktion von CO₂-Emissionen eine zentrale Herausforderung darstellen, ist es unerlässlich, innovative Ansätze zu fördern, die den Tourismus in eine umweltfreundlichere Zukunft führen. Der Tourismus-Mobilitätstag bietet die ideale Gelegenheit, diese Herausforderungen gemeinsam anzugehen und Lösungen zu entwickeln, die das SalzburgerLand weiterhin als nachhaltige und attraktive Tourismusdestination positionieren," – Leo Bauernberger, CEO der SalzburgerLand Tourismus GmbH.
Die Präsentationen des Tourismus-Mobilitätstages 2024 sowie Informationen zu den vorgestellten Best-Practice-Beispielen und weitere Dokumente können ab 15. November 2024 unter den folgenden Links abgerufen werden:
- https://www.bmaw.gv.at/Themen/Tourismus/tourismuspolitische-themen/tourismusmobilitaet/tourismus-mobilitaetstage.html
- https://www.bmk.gv.at/themen/mobilitaet/mobilitaetsmanagement/tourismus/tourismusmobilitaetstag.html
Bild vlnr. Michael Amon (Head of Marketing Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH), Cornelia Breuß (Sektionschefin der Mobilitätssektion im Klimaschutzministerium), Manuel Resch (CEO Zell am See-Kaprun Tourismus GmbH)
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